Griechische Kaiserin - Schweres Erbe!

Meine Lieben, heute gibt es wieder eine Buchrezension. Ich weiß, dass es in letzter Zeit oft Rezension zu lesen gibt und ich hoffe deshalb findet ihr das nicht langweilig! ;) Morgen gibt es dann etwas Abwechselung, versprochen!
Das Buch, dass ich euch vorstellen werde habe ich bei Lovelybooks gewonnen. An dieser Stelle würde ich gleich gerne ein riesen Dank an den Insel Verlag richten, dafür, dass er das Buch nach Moskau geschickt hat und die liebe Gabrielle für den tollen Austausch mit ihr bei der Leserunde und die vielen Informationen, die sie uns mitgegeben hat! Ich habe das Buch genossen und bin total froh die Gelegenheit gehabt zu haben, es zu lesen!


Die griechische Kaiserin 
von Gabrielle Alioth

Originaltitel: Die griechische Kaiserin 
Autorin: Gabrielle Alioth
Umfang: ca. 280 Seiten
Erschienen: August 2012
Genre: Historischer Roman
Reihe: 2 Band zu Kaiserin Teophanu ( zu Band 1)

Inhalt

Die Geschichte der ersten Kaiserin geht weiter! Als Ehefrau Ottos II. ist Theophanu ständig Intrigen am Hof und politischen Ränkespielen ausgesetzt. Sie muss sich gegen mächtige Gegner behaupten und starke Verbündete für sich gewinnen. Mit der Geburt Otto III. scheint der Thronfolger bestimmt, aber nicht alle Fürsten wollen sich damit zufrieden geben, denn noch ist der zukünftige Kaiser ein kleiner junge. Wird Thea es schaffen den Thron ihres Sohnes zu schützen?


Meine Meinung

Spannend und unterhaltsam beschreibt Gabrielle Alioth die Geschichte der Kaiserin Theophanu. Sie erweckt historische Fakten und Persönlichkeiten zu Leben und schafft es wahrheitsgetreu und dennoch lebendig das Leben am Ende des 10 Jahrhunderts zu schildern.

Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und ist dadurch zu Anfang etwas verwirrend. Allerdings lichtet sich "der Wald" nach ein Paar Seiten, sobald der Leser in die Geschichte eintaucht. Rückblickend muss ich sogar feststellen, das der Perspektivenwechsel hilfreich und nützlich ist. Er erlaubt es dem Leser die Motive mehrerer Figuren nachzuvollziehen und macht die Handlung differenzierter. 

Ebenfalls überrumpelt fühlt man sich durch die vielen Figuren des Werkes. Sehr hilfreich fand ich deshalb den Stammbaum und das Verzeichnis zu den historischen Personen am Ende des Buches, in das ich hin und wieder einen Blick geworfen habe. Im Laufe des Buches kann man das die einzelnen Figuren besser auseinander halten und kennt sie. 

Sehr gefallen hat mir die Sprache und der Stil des Buches. Sowohl Dialoge, Beschreibungen und Gedanken sind in Einklang miteinander und gut proportioniert. Bei manchen Gesprächen fehlte der Beisatz und dadurch wusste ich nicht, wer genau da sprach (das war nicht allzu störend). Allerdings ist mir aufgefallen, das bei Gesprächen oft nur Rede und Gegenrede kommt und zum Beispiel nicht die Gedanken geäußert werden und die Beisätze deshalb sehr kurz ausfallen. 

Ich mochte die Briefe von Mathilde und Willigis. Sie waren schön formuliert und die Gefühle der Verfasser offen. Die Briefe haben den Roman abgerundet und immer wieder die wichtigsten politischen Ereignisse präsentiert und somit die Not genommen, diese auf andere Weise zu erklären. 

"Die griechische Kaiserin" hat schöne und glückliche aber auch traurige und bedrückende Szenen. Die Wahrheit kann nicht nur positiv sein und deshalb finde ich es gut, dass Gabrielle alles erzählt hat und dem Leser auf diese Weise einen runden Roman präsentiert!


Fazit

Es ist ein historischer Roman, durch den ich viele neue Informationen erhalten konnte und ihn schon allein deshalb absolut weiterempfehlen kann. Des weiteren ist er schön und spannend geschrieben und deshalb lesenswert für alle Erwachsenen und Jugendlichen, die gerne historische Romane lesen!






Die Autorin

Gabrielle Alioth wurde am 21. April 1955 in Basel, Schweiz geboren. Sie studierte Wirtschaftswissenschaft, Politikwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie an den Universitäten Basel und Salzburg und arbeitete als Konjunkturforscherin. 1984 übersiedelte sie nach Irland, wo sie zuerst als Übersetzerin und Journalistin für Zeitungen und Rundfunkstationen tätig war. 1990 erschien ihr erster Roman "Der Narr", der vom Literaturhaus Hamburg ausgezeichnet wurde.

Neben weiteren Romanen publiziert sie Kinder- und Reisebücher. Gabrielle Alioth hat ausgedehnte Lesereisen durch Europa, Nordamerika und Indien unternommen und unterrichtete an amerikanischen, irischen und schweizerischen Universitäten. Sie lebt in Irland mit ihrem Hund Moses.



Weitere Informationen

Wenn euch das Buch "Die griechische Kaiserin" angesprochen habt, dann könnt ihr gerne viele neue Informationen bei der Leserunde auf Lovelybooks finden. Dort findet ihr spannende Informationen zu den Ottonen sowie viele andere Rezensionen zum Buch!



Was haltet ihr von Historischen Roman mit großen Fiction-Anteilen?



Küsse,
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Janna