Filmtipp: Der Medicus - lässt schaudern vor Ehrlichkeit

Hallo liebe Leser!

Das war mal eine große Blogpause, nicht war? Um ehrlich zu sein bin ich etwas schockiert, dass ich meinen kleinen Blog so lange nicht mehr gefüttert habe. Die Zeit verging wie im Flug und ich kann es kaum fassen, dass schon wieder ein Jahr vergangen ist. 

Als Vorsatz für 2015 habe ich mir unter anderem vorgenommen meinen Liebling nicht mehr im Stich zu lassen. In den Prüfungszeiten werden die Beiträge dann doch zu kurz kommen, aber dazwischen tue ich mein Bestes. 

Heute stelle ich euch einen für mich aktuellen Film vor, der aber bestimmt auch vielen von euch sehr gefallen wird: 



DER MEDICUS
Regisseur: Philipp Stölzl
Genre: Historischer Abenteur Film

Darsteller: Tom Payne, Emma Rigby, Stellan Skasgård, Ben Kingsley, Oliver Martinez 

Englischer Titel: The Physician


Inhalt
11. Jahrhundert: Robs Mutter stirbt an der Seitenkrankheit und der kleine Junge schließt sich einem reisenden Bader an. Er wächst auf mit dem Verlangen das Heilen von Menschen zu erlernen und begibt sich auf die Reise nach Persien. Dort erhofft er sich bei dem großen Heiler Ibn Sina die Heilkunst zu erlernen. 




Mein Fazit

Da ich selber gerade mit dem Medizinstudium begonnen habe, kann ich mich gut mit dem Verlangen Menschen heilen zu wollen identifizieren. Ich fand es spannend, wie Rob auf der Suche nach der Wahrheit Furchtlosigkeit und Entschlossenheit zeigt. 

Robs Weg ist voller Überraschungen, die selten gut für ihn enden. Aber er gibt nicht auf und ist bereit Tabus zu brechen, um mehr über den Menschen und gefährliche Krankheiten herauszufinden. Besonders seinen Wissensdurst kann ich nachvollziehen, bewundere ihn dafür um seine Entschlossenheit. 

Ich musste oft Schmunzeln, als mittelalterliche Aberglaube ins Spiel kam oder der Bader vermeintliche Gründe für auftreten bestimmter Krankheiten genannt hat. Was für uns heute Allgemeinbildung ist, war damals niemanden bekannt und besonders mangelnde Hygiene führte zum Ausbruch tödlicher Epidemien. 

Natürlich fehlte dem Film auch eine Lovestory nicht. Meiner Meinung war sie gut dosiert und der Fokus lag auf Robs Suche nach der Wahrheit und nicht auf der Liebesgeschichte. Oft verheddern sich Regisseure in der Liebesgeschichte zu sehr, wie ich finde, und verderben den Film. 

Die Geschichte ist mir relativ realistisch erschienen, bis auf ganz kleine Details (zum Beispiel hätte Rob mehrere Male sterben können, hat dann aber doch überlebt - war dann wohl Glück). Gefallen hat mir auch, dass verschiedene religiöse Aspekte zum Ausdruck kamen und dem Film damit abgerundet haben. 



Wieso Filmtipp? 

Ein spannender Film, der gleichzeitig auch historische Zusammenhänge erklärt und einen kleinen Einblick in die Medizin erlaubt - den muss ich weiterempfehlen. Zu Lachen und zu Weinen gibt es genug, genauso wie relativ schockierende Stellen, die dem Film einen realistischen Touch verleihen. Im großen und ganzen ein gelungener Film, den ich gerne weiterempfehle!



Wer kennt diesen Film, 
würde ich (nicht) weiterempfehlen und wieso? 



Küsse,
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Janna